Keine Angst: Fällt SAP IS-H weg, steht die Nachfolgelösung GS-H bereit

SAP IS-H ist bald passé. Ab 2030 wird es nicht weiter gepflegt. Was ist für die zahlreichen Spitäler zu tun, um einen nahtlosen Übergang zu finden? Mit GS-H bietet Swisscom eine wegweisende Lösung, die speziell zur Ablösung von SAP IS-H entwickelt wurde. Durch die nahtlose Integration innovativer Technologien unterstützt GS-H Spitäler dabei, ihre patientenbezogenen Prozesse zu optimieren und gleichzeitig die Patientenversorgung zu verbessern.

Gastbeitrag von Martin Bruderer, Business Consultant, Swisscom

Optimierte Prozesse, effiziente Arbeitsmethoden, hohe Qualitätsstandards und die strikte Einhaltung gesetzlicher Vorgaben sind zentrale Herausforderungen für Spitäler. Hinzu kommen steigende Anforderungen an die Verwaltung sensibler Patientendaten, die Zusammenarbeit mit Versicherungen sowie der zunehmende Kostendruck. Gerade in Zeiten knapper personeller und finanzieller Mittel wird es immer dringlicher, diese komplexen Abläufe mithilfe Digitalisierung weitestgehend zu vereinfachen.

Aktuell sind die Probleme für Spitäler aber weitaus grundlegender. IS-H, das jahrzehntelang die Prozesse rund um Patientenmanagement und -abrechnung in Spitälern weltweit unterstützt hat, wird nicht auf die neue SAP-S/4HANA-Technologie migriert und ab 2030 nicht mehr unterstützt. Diese Entscheidung trifft viele Spitäler hart, denn sie zwingt sie, sich frühzeitig nach Alternativen umzusehen.

Swisscom hat die strategische Bedeutung dieser Lücke erkannt und schnell agiert – mit der Entwicklung von GS-H. Es ist eine vollwertige Nachfolgelösung für IS-H und wird alle bisherigen Funktionen nahtlos übernehmen, gleichzeitig aber Innovationen und neue Automatisierungen ermöglichen, die speziell auf Schweizer Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Zu diesem Zweck arbeitet Swisscom mit Common MS, Aktiva AG und GITG zusammen, um eine umfassende Lösung zu schaffen. Common MS mit Sitz in Madrid bringt Expertise in der Abrechnungstechnologie ein, die bereits international erprobt ist, während der Hamburger IT-Dienstleister GITG als SAP-Partner auf Patientenmanagement und betriebliche Prozesse im Gesundheitswesen spezialisiert ist. Diese Partnerschaft – zusammen mit dem tiefgehenden lokalen Branchen-Know-how von Swisscom und Aktiva – gewährleistet eine passgenaue Lösung für die Schweiz.

Was GS-H besonders macht, ist die nahtlose Übernahme der Kernfunktionen von IS-H, ergänzt durch neue Funktionalitäten, die auf Effizienz und Prozessoptimierung abzielen. Alle grundlegenden Funktionen der Submodule Patientenmanagement, Abrechnung sowie die Integration mit anderen Modulen von SAP werden weiterhin unterstützt. Dabei erleichtert GS-H durch eine optimierte Benutzeroberfläche und moderne Datenbanktechnologie wie SAP HANA die Arbeit der Anwender erheblich. Das Graphic User Interface von GS-H ist viel flexibler, moderner und nutzerfreundlicher als jenes von IS-H und erlaubt dadurch, schneller zu arbeiten. Typische Arbeitsabläufe wie die Patientenaufnahme dauern so nicht mehr 15 Minuten, sondern können in wesentlich kürzerer Zeit abgeschlossen werden. Das Einhalten von Standards wie HL7 und FHIR ist selbstverständlich. Darüber hinaus werden auch spezifische Services von Swisscom wie curaBILL, curaLINE, curaMED und der Medical Connector in GS-H integriert.

GS-H kann sowohl On-Premises als auch in der Private Managed Cloud betrieben werden, was den Spitälern die Möglichkeit gibt, die beste Option für ihre spezifischen Anforderungen zu wählen. Dies bietet nicht nur technische Vorteile, sondern auch Kosteneffizienz, da die Wartung und der Betrieb der Systeme in der Cloud von Swisscom vorgenommen werden können – mit einem erheblich reduzierten Total Cost of Ownership (TCO) als positiver Effekt. Die erste produktive Version steht bis Mitte 2025 bereit, um den Bedarf der Spitäler zu decken.

Die Migration ist durch die enge Anlehnung an SAP S/4 HANA vergleichsweise unkompliziert. Das Datenmodell von IS-H wurde für GS-H weitestgehend übernommen, was den Aufwand für die Spitäler minimiert und den Migrationsprozess beschleunigt. Nichtsdestotrotz lohnt es sich, wenn Leistungserbringer frühzeitig eine umfassende Ist-Analyse ihrer bestehenden Systeme und Prozesse durchführen. Swisscom unterstützt die Spitäler aktiv in diesem Prozess, indem sie Beratung und Fachwissen bereitstellt, um die Anforderungen genau zu verstehen und eine reibungslose Migration zu schaffen.

Mehr Informationen: https://www.swisscom.ch/de/business/enterprise/angebot/health/gsh.html?campID=EXT_medviu_online_112024

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